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Natürliche Faltenbehandlung mit Filler

Natürliche Faltenbehandlung mit Filler

Was sind Filler?

Das Wort »Filler« stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie »Auffüller« oder »Füllmaterial«. Dementsprechend sind dermale Filler oder Füllmaterialien Substanzen, die man in die Haut injizieren kann, um z. B. alterungsbedingte Falten zu glätten oder auch Gewebedefekte, Lippen und Wangen aufzufüllen. Man verwendet sie also in der ästhetischen Medizin, wenn z. B. eine Verjüngung der Haut gewünscht wird. Auch bei der Behandlung von eingesunkenen Narben durch Akne, kommen die verschiedenen Produkte zum Einsatz.

Der ideale Filler ist dabei nicht infektiös, nicht entzündungsfördernd, gut verträglich, leicht injizierbar, wenig schmerzauslösend, preiswert, verbleibt am Injektionsort und führt zu einem möglichst natürlichen, langanhaltenden Ergebnis. Alle Eigenschaften lassen sich bisher leider nicht in einem Präparat vereinen, Vor- und Nachteile müssen daher individuell gegeneinander abgewogen werden.

Wie wirken Filler?

Ein leicht nachvollziehbarer Effekt der Behandlung mit Fillern  ist eine sofort sichtbare Volumenvermehrung im Gewebe am Ort der Injektion. Das in die Haut eingespritzte Produkt polstert die Falte quasi von innen auf und mindert dadurch Vertiefungen.

Zusätzlich regen einige Produkte die Neubildung körpereigenen Gewebes an. Der Reiz der Injektion selbst oder die injizierte Substanz fördert in diesem Falle biologische Prozesse und es kommt zu einer vermehrten Bildung von Kollagen, einem Hauptbestandteil der Haut, oder Bindegewebszellen (Fibroblasten). Die dadurch erreichten Ergebnisse halten meist länger an.

Generell kommt es je nach verwendeter Substanz auf die Injektionstechnik und die Stichtiefe an. Man kann den Filler z. B. tropfenweise, in einer Linie, fächerförmig oder geschichtet in die Oberhaut (Epidermis), Mittelhaut (Dermis), Unterhaut (Subcutis), in oder unter einen Muskel oder in mehrere Hautschichten gleichzeitig einbringen. Die Effekte unterscheiden sich je nach Methode und Substanz erheblich.

Welche Falten können geglättet werden?

Der Einsatz von Fillern ist sehr vielfältig. Nahezu alle Arten von Falten können behandelt werden, ob alterungsbedingt oder durch Mimik entstanden.

Oft unterspritzte Falten sind z. B. Stirnfalten, Zornesfalten, Traurigkeitsfalten (vom Mundwinkel zum Kinn ziehend), Nasolabialfalten (zwischen Nasenfl ügel und Mundwinkel), Falten um den Mund, Krähenfüße oder Lachfalten. Der zu erreichende Effekt hängt dabei stark von der Tiefe der Falte ab.

Während sich oberflächlichere Fältchen gut glätten lassen, kann man sehr tiefe Falten hauptsächlich mindern, sodass sie weniger auffallen und das Gesicht dadurch milder und jünger wirkt. Außerdem können eingesunkene Gesichtspartien, die durch Verlust von Unterhautfettgewebe entstanden sind, unterspritzt und so wieder aufgefüllt werden.

Lippen und Wangen können aus ästhetischen Gründen unterpolstert und geformt werden und auch eingefallene Narben, z. B. durch Akne entstanden, lassen sich glätten. Für sehr oberflächliche Fältchen bietet sich eher ein Peeling oder eine Laserbehandlung an.

Wie lange hält die Wirkung an?

Die Dauer der Wirkung hängt entscheidend von der verwendeten Fillersubstanz, der Injektionstiefe, der Injektionstechnik und dem behandelten Patienten ab. So gibt es direkt abbaubare, verzögert abbaubare und permanente, also nicht abbaubare Produkte. Letztere führen zu dauerhaften Ergebnissen, was jedoch auch unerwünschte Nebenwirkungen betrifft.

Die Haltbarkeit der anderen Produkte bewegt sich in einem Rahmen von ungefähr bis 8 Monaten. Die Effekte verzögert abbaubarer Filler können teilweise auch über zwei Jahre anhalten.
Bei manchen Patienten zeigen sich sehr gute langanhaltende Effekte, während das Ergebnis in seltenen Fällen auch nur sehr kurzen sichtbar ist. Dies ist individuell verschieden und hängt unter anderem mit der Hautbeschaffenheit zusammen.

Welche Komplikationen und Nebenwirkungen können auftreten?

Wie jeder Eingriff in den Körper birgt auch die Fillerbehandlung ein gewisses Risiko für Komplikationen und Nebenwirkungen. Diese sind entweder durch die Behandlung selbst oder die verwendete Substanz bedingt.

Die Häufigkeit des Auftretens wird jedoch entscheidend dadurch verringert, dass der Behandler für die Fillerinjektion speziell ausgebildet ist und sich bestens mit den Substanzen, der Technik und der Anatomie auskennt.

Meistens handelt es sich bei den dennoch entstehenden Nebenwirkungen um früh auftr etende,vorübergehende Reaktionen auf das Einspritzen des Fillers. Hierzu zählen häufig Schmerzen durch das Einstechen der Nadel, Spannungsgefühle durch die Volumenerhöhung im Gewebe, Juckreiz, Missempfindungen und Blutergüsse, welche sich jedoch nach wenigen Tagen zurückbilden.

Infolge der Fillereinbringung können sich in seltenen Fällen außerdem sichtbare oder tastbare Knötchen und Unebenheiten durch schlechte Verteilung des Fillers oder auch falsche Ausführung der Injektion bilden. Vor allen Dingen bei der Verwendung von verzögert oder nicht abbaubaren Fillern können auch noch nach Wochen oder Jahren sogenannte Fremdkörpergranulome auftreten. Hierbei kommt es zu einer Abwehrreaktion des Körpers und es bilden sich ebenfalls derbe Stränge und Knoten, die bei akuter Entzündung auch stark gerötet sein können

Wie oft kann die Behandlung wiederholt werden?

Um ein möglichst langes anhaltendes Ergebnis zu erzielen, empfiehlt es sich, die Fillerbehandlung nach Abklingen des Effekts oder schon vorher mit kleineren Mengen zu wiederholen. Eine »Auffrisch«-Spritze ist ca. nach 6-Monaten empfehlenswert.

Manchmal ist es auch nötig, die Behandlung in mehreren Sitzungen im Abstand von -Wochen durchzuführen, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Generell spricht nichts gegen eine Wiederholung der Behandlung, solange das zu behandelnde Hautgebiet nicht vorgeschädigt ist oder andere Gegenanzeigen bestehen.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Behandlung mit Fillern ist in der Regel kaum mit Schmerzen verbunden. Eventuell kann der Einstich der Nadel während der Injektion etwas schmerzhaft sein. Die verwendeten Nadeln sind jedoch so dünn, dass auch dies eher zu vernachlässigen ist. Durch vorheriges Kühlen wird das Empfinden außerdem noch einmal herabgesetzt. Um die Behandlung in besonders empfindlichen Bereichen wie z. B. der Oberlippe angenehmer zu gestalten, kann man zudem eine örtliche Betäubung z. B. mit speziellen Cremes vornehmen oder Präparate verwenden, die schon ein Betäubungsmittel enthalten.

In diesem Fall ist es sinnvoll, eine Überempfindlichkeit gegen das Lokalanästhetikum auszuschließen.

Was muss ich nach der Behandlung beachten?

Direkt nach der Behandlung sollten Sie das betreffende Hautgebiet immer wieder leicht kühlen, um eine Schwellung zu mindern und die Gewebereaktion möglichst gering zu halten.

In den ersten Tagen nach der Fillerinjektion sollten Sie dann nicht übermäßig Druck auf das Behandlungsareal ausüben und nur in Maßen Sport treiben. Meiden Sie zudem während der folgenden zwei Wochen starke Sonneneinstrahlung, Hitze und Kälte. Verzichten Sie also auf den Solariumbesuch oder den Saunagang.